TSG Heilbronn

1.herren Heidelberg

Am 6. Oktober stand für unsere Hockeyherren das letzte Feldspiel in der Regionalliga 2 vor der Hallensaison beim HC Heidelberg auf dem Programm. Ein 2:0 Rückstand konnte nach starker Mannschaftsleistung auf ein 2:3 gedreht werden. Heilbronn gewinnt beim Tabellenführer und holt 3 weitere wichtige Punkte in der Regionalliga!

Der HC Heidelberg startete das Spiel selbstbewusst, konnten die Heidelberger immerhin die erste drei Saisonspiele gewinnen und als Tabellenführer in den letzten Spieltag starten.

Im ersten Viertel konnten unsere Heilbronner Hockeyherren wenig offensive Aktionen kreieren und wurden immer wieder in den eigenen Schusskreis gedrängt. Das 0:1 aus Heilbronner Sicht fiel in dieser Phase wenig überraschend. Ein hart geschlagener Ball fand seinen Weg in den Schusskreis und wurde auf das Tor unserer Herren abgefälscht und trudelte ins Tor.

In der Viertelpause der ersten Halbzeit wurde sich entsprechend vorgenommen, deutlich offensiver zu agieren und damit selbst Druck auf den gegnerischen Spielaufbau zu machen. „Gesagt - getan! Das ist eine große Qualität unserer Mannschaft, taktische Umstellungen können wir schnell umsetzen!“, war Trainer Sven Lindemann mit dem offensiveren Auftreten ab dem zweiten Viertel zufrieden.

„Nach dem ersten Viertel konnten wir das Spiel erst offen gestalten und nach und nach die Spielkontrolle übernehmen!“. Allerdings zahlten sich die offensiven Bemühungen noch nicht aus. Zuerst musste man sogar das 0:2 durch eine kurze Ecke hinnehmen, bevor aber die zweite eigene Strafecke des Spiels auch im Tor untergebracht werden konnte und den 1:2 Halbzeit stand bedeutete.

Corbinian „Bino“ Gralka setzte nach seinem eigenen Eckenschuss an das rechte Lattenkreuz hervorragend nach und beförderte den Ball über die Heidelberger Torlinie. In der zweiten Halbzeit spielte dann vor allem das Team aus Heilbronn, allerdings konnte man sich noch nicht viele Torchancen erarbeiten. Im Gegenteil, ein aussichtsreicher Konter der Heidelberger konnte nur durch ein Foul gestoppt werden und bedeutete eine Zeitstrafe für Heilbronn. Diese Phase überstand man allerdings unbeschadet.

Im letzten Spielabschnitt galt es nun die vielen offensiven Ansätze zu Torchancen zu Ende zu spielen, um mindestens noch einen Punkt aus Heidelberg mitzunehmen. Mitte des Schlussviertels war es dann auch endlich so weit, ein weiterer Angriff konnte in den Schusskreis gespielt werden und dort eine weitere Strafecke herausgespielt werden.

„Ich bin mit der Qualität unserer Strafecken sehr zu frieden. Es war deshalb konsequent in dieser Spielphase ein Augenmerk darauf zu legen, Strafecken zu ziehen.“ lobte Sven Lindemann die Ideen im Offensivspiel seiner Stürmer.  Die erspielte Strafecke bedeutete dann auch den viel umjubelten Ausgleich zum 2:2. Der Heilbronner Kapitän Klemens Barthle vollendete eine Kombination mit einem unhaltbaren Stecher und fälschte den Ball hoch ins Heidelberger Tor ab.

Sieben Minuten vor dem Ende war es nun das Heilbronner -Team, die sich mit dem Unentschieden nicht zufriedengeben wollten und weiter nach vorne spielte. Dieser Mut wurde belohnt, 3 Min. vor dem Spielende konnte sich Fabian Kraske mit Ball gegen seinen Gegenspieler auf der linken Seite durchsetzen und in den Schusskreis ziehen. Statt diesmal auf eine Strafecke zu spielen, brachte er den Ball vor das Heidelberger Tor, wo Kilian Rückert herangeruscht kam und den Ball über die Torlinie blocken konnte.

In den letzten Spielminuten nahm Heidelberg noch den Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Platz, allerdings konnte man den Sieg sicher verteidigen.

„Das war eine große Willens- und Mannschaftsleistung, nach einem 0:2 Rückstand auswärts beim Tabellenführer zurückzukommen und mit 3:2 zu gewinnen. Jeder hat seine Aufgabe erfüllt und bis zum Abpfiff alles für diese 3 Punkte gegeben.“ zog der Kapitän Klemens Barthle seinen Hut vor der Einstellung seines Teams.

Trainer Sven Lindemann fand nach dem Spiel klare Worte zum ersten Saisonabschnitt mit seinem neuen Team: „Mit 6 Punkten nach vier Spielen als Aufsteiger in der Regionalliga 2 können wir absolut zufrieden in die Hallensaison gehen. Bis zum zweiten Saisonteil im April werden wir uns noch mal deutlich entwickeln, deshalb ist es gut, dass in alle Richtungen der Liga noch alles offen ist!“

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