Unsere Herren verabschieden sich mit erhobenem Haupt aus der 2. Regionalliga in die Oberliga, nachdem die junge Mannschaft von Trainer Sven Lindemann im letzten Saisonspiel gegen die Bundesligareserve des Mannheimer HC II eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Trotz des Abstiegs überwiegt der Stolz auf die eigene Leistung und die Perspektive einer vielversprechenden Zukunft.
Ein Sinnbild für die Saison
Das letzte Match der Saison war sinnbildlich für den Verlauf der gesamten Spielzeit: Attraktives und starkes Feldhockey unserer Talente, viele erarbeitete Chancen, aber letztlich zu wenig Ertrag.
Unser junges Team zeigte großen Einsatz, leistete sich jedoch gelegentlich fahrlässige Fehler, die den Gegner zu Chancen einluden.
Spannendes Spiel im Heilbronner Hockeypark
Die Atmosphären unserem Hockeypark war großartig, und die äußeren Bedingungen optimal. Vor dem Spiel war klar, dass ein Punkt ausreichen würde, um den Klassenerhalt zu sichern, unabhängig von den Ergebnissen der anderen Spiele. Beide Teams zeigten von Beginn an sehenswertes Hockey, doch es dauerte bis zur 19. Minute, bis Mannheim mit einer Strafecke das 1:0 erzielte.
Unsere Herren erspielten sich bis zur Halbzeit einige aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. Auch die Strafecken konnten von der starken Mannheimer Abwehr entschärft werden. Zur Halbzeit stand es 0:1 aus Sicht unserer Sicht.
Kampfgeist und unglücklicher Ausgang
Nach der Halbzeit ging Mannheim aktiver ins Spiel und erhöhte in der 35. Minute auf 2:0. Doch unser Team gab nicht auf und setzte alles auf eine Karte. Daniel verkürzte in der 40. Minute auf 1:2. Die Mannheimer kamen nach dem Tor besser mit dem Druck klar, aber unsere Herren kämpften weiter. In der 49. Minute gelang wieder Daniel der Ausgleich zum 2:2, und der Klassenerhalt schien greifbar.
Doch in der 55. Minute fiel das wohl ärgerlichste Gegentor der Saison: Ein harmloser Ball wurde unglücklich ins eigene Netz abgefälscht. Trotz aller Bemühungen und zahlreicher Angriffe blieb es beim 2:3, und der Abstieg war besiegelt.
Optimismus und Zukunftsperspektiven
Trainer Sven Lindemann äußerte sich stolz und optimistisch: „Es ist natürlich hart, mit der wahrscheinlich stärksten Saisonleistung abzusteigen, und das Eigentor macht es nicht leichter. Doch wer uns kennt, weiß, dass solche Rückschläge nur eine Momentaufnahme in unserer Entwicklung sind. Ich bin mit der Saisonleistung meiner jungen Mannschaft sehr zufrieden.“
Mit 16 Punkten war die Liga eine Herausforderung für einen Aufsteiger.
Sven betonte: „Wir werden unseren Weg gehen, vielleicht an der ein oder anderen Stelle Veränderungen schaffen und schnellstmöglich wieder zurückkommen.“
Die Herren -Mannschaft blickt trotz des Abstiegs zuversichtlich in die Zukunft und ist entschlossen, gestärkt zurückzukehren.
Der Stolz auf die eigene Entwicklung ist der Antrieb für die kommenden Herausforderungen in der Oberliga.
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