Parallel zu den French Open liefen wir 1. Herren in Ulm zur kleinen Tennisform auf. Auf der Anzeigetafel stand nach 60 Minuten ein 2:5.
Doch spielen wir nicht eigentlich Hockey? Richtig, der Ausflug nach Ulm war aus unserer Sicht ein gebrauchter Tag. Obwohl der Tag der deutschen Einheit als „Feiertag“ betitelt wird, gab es für uns nichts zu feiern. Jetzt stellt sich natürlich hinterher die Frage: Woran hat es gelegen? War es der Platz, die weißen Steine (Bälle), unsere mentalen Fähigkeiten, die spielerische Qualität oder das zaghafte Verteidigen. Ja so richtig lässt sich die Frage nicht beantworten.
Eigentlich ging es für uns anfangs gut los. Auf der zweistündigen Autofahrt haben wir uns mit dem Quartett „Superloks“ warm gespielt und der Regen verzog sich zu Spielbeginn und verwandeltet sich in Sonnenschein. Kevin zeigte im ersten Viertel seine Stürmerqualitäten und netzte mit seiner Aggi zum 1:0 ein. Doch auch die Ulmer Spatzen fanden den Weg in unser Tor mit Schläger/Fuß/Schienbein, keiner weiß es. Das zweite Viertel war zum Vergessen und Ulm murmelte uns zwei Tore rein zum 1:3 Halbzeitstand.
In der Halbzeit-Ansprache ging es vor allem um unsere defensiven Qualitäten. Kurz gesagt: Wir müssen einfach griffiger verteidigen und unsere Gegenspieler überholen. Die angesprochene Schwäche wurde in der zweiten Halbzeit besser, doch mussten wir weiter dem Rückstand von zwei Toren hinterherrennen.
Wir nahmen mehr Risiko und versuchten Druck auf die Spatzen-Defensive aufzubauen. Die taktische Umstellung führte zu einem Eckentor von Bim Bam Bino, aber auch Ulm traf zwei Mal in unser Gehäuse. Somit kommt es zum nüchternen 2:5-Fazit und 0 Punkten.
Das heißt für uns Mund abputzen und am Sonntag, 11.10. um 11 Uhr ZUHAUSE gegen den VFB wieder unsere Performance auf die Platte zu bringen. Ebenso werden wir uns leider dann auch von einigen Spielern verabschieden müssen. Umso mehr Ansporn also mit einem guten Ergebnis zu punkten.
Haut die Wurst, Eure 1. Herren